Im 11. Jahrhundert
Gebäudetyp
Wassermühle
Mühlenart
Getreidemühle
Betriebszustand
Den Mahlbetrieb 1995 eingestellt, Einrichtung vollständig erhalten
Heutige Nutzung
Landhandel
1349 erwähnt ein Lehnsbrief der Herren von Schwicheldt die hiesige Mühle, die wahrscheinlich auf das 11. Jahrhundert zurückgeht. 1609 war Simon Bremer mit der Mühle durch die Herren von Schwicheldt belehnt, später war die Mühle eine Landesherrschaftliche Erbenzinsmühle.
Die Erbzinsmüller waren ab 1800 Bente, 1855 Schulze und nach ihm Emil Grabenhorst.
Unter Letzterem wurde erst 1906 der Erbzins abgelöst. Eine Tochter Grabenhorsts heiratete später den Müller Goedecke, wonach letztere Familie bis heute die Mühle bewirtschaftet.
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts und um die Wende zum 20. Jahrhundert müssen Modernisierungsmaßnahmen an der Mühlentechnik durchgeführt worden sein.
1944 ersetzte eine Turbine das Wasserrad und die Mühlentechnik wurde erneut erweitert. Mit Walzenstuhl, Ausmahlmaschine, Plansichter und div. Getreidereinigungsmaschinen war der Betrieb nun zeitgemäß ausgestattet.
1995 wurde der Mahlbetrieb eingestellt, aber die maschinelle Einrichtung befindet sich heute noch vollständig in der Mühle, in der Müller Bernd-Heinz Goedecke heute einen Land- und Futtermittelhandel betreibt. Die Wasserturbine wird zudem zur Stromerzeugung genutzt.
Die Wehranlage der Eixer-Mühle. Foto: Jan Wiedenroth |
Die Transmission im Erdgeschoss mit der Steuerung der Turbinenanlage im Hintergrund. Foto: Jan Wiedenroth |
Ein Walzenstuhl der Rückschüttmühle. Foto: Jan Wiedenroth |
In der Mühle befindet sich heute der Landhandel. Foto: Jan Wiedenroth |
Plansichter von Liebeck. Foto: Jan Wiedenroth |
Ein Trieuer zum Aussortieren von Fremdgetreide. Foto: Jan Wiedenroth |
Die Typische Absackbank einer Rückschüttmühle. Foto: Jan Wiedenroth |
Der Bremsfahrstuhl, rechts daneben eine Getreidezelle. Foto: Jan Wiedenroth |
Geschrieben von: Jan Wiedenroth
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