1408, heutiges Gebäude 1810
Gebäudetyp
Wassermühle
Mühlenart
Getreidemühle, Ölmühle, Pulvermühle
Betriebszustand
In den 1950iger Jahren den gewerblichen Betrieb eingestellt, Einrichtung erhalten geblieben
Heutige Nutzung
Veranstaltungsgebäude, Standesamt
Das heutige Gebäude der Cordinger Mühle wurde im Jahr 1810 im idyllischen Tal der Warnau errichtet, bereits seit 1408 ist hier eine Wassermühle urkundlich erwähnt.
1833 wurde zusätzlich ein Ölmahlgang eingebaut, 1853 ein Graupengang genutzt.
1866 wird sie als Pulvermühle erwähnt, bei einer Explosion im Jahre 1888 werden 2 Arbeiter getötet.
Ab 1914 übernimmt Familie Kannengießer die Mühle, 1918 erfolgt eine Renovierung und 1930 ersetzt eine Turbine das Wasserrad.
1938 wird die Mühle und das Land enteignet da die gesamte Umgebung von der reichseigenen Montan-Union für die Errichtung einer großen Pulverfabrik gebraucht wird, die gesamte Region wird zum Sperrgebiet.
Nach dem Krieg arbeitet die Mühle dann weiter bis in die 50er Jahre.
1982 erwirbt die Gemeinde Bomlitz das gesamte Grundstück, es erfolgt die Restaurierung der Mühle inkl. Müllerhaus und Stauanlage, es wird zusätzlich ein Backhaus errichtet.
Heute dient das Mühlengelände der Gemeinde Bomlitz zur Durchführung von Veranstaltungen, das Standesamt hat hier eine Aussenstelle.
Foto: Dieter Goldmann |
Foto: Dieter Goldmann |
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Das Getriebe hinter der Mühlenwelle. Foto: Dieter Goldmann |
Ein Sechskantsichter mit dem berühmten Kleiekotzer. Foto: Dieter Goldmann |
Foto: Dieter Goldmann |
Blick auf das Antriebsgetriebe und im Stockwerk darüber der Mahlboden. Foto: Dieter Goldmann |
Geschrieben von: Dieter Goldmann
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