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Title: Habighorst - Wassermühle Habighorst
Author: Jan
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Ersterwähnung
1438

Gebäudetyp
Wassermühle

Mühlenart
Getreidemühle

Betriebszustand
1953 den gewerblichen Betrieb eingestellt, Einrichtung teilweise erhalten geblieben

Heutige Nutzung
Wasserkraftanlage zur Stromerzeugung


Der älteste Hinweis zu dieser Mühle stammt aus dem Jahr 1438. Die Mühle gehörte bis 1920 zum Rittergut Habighorst, um dann in den Besitz des damaligen Müllers zu gelangen. Zum Rittergut gehörte auch die Quarmühle, die oberhalb der Habighorster Mühle an der Straße Eschede - Celle lag. Das Rittergut mit seinem Herrenhaus aus dem 18. Jh. bildet heute eine malerische Kulisse nördlich des Mühlenteiches.

Die Habighorster Mühle war nie ein großer Betrieb, zuletzt arbeitete sie mit Turbinenantrieb, einem Walzenstuhl und einem Schrotgang. Doch bestanden nach 1945 durchaus Pläne, sie zu modernisieren. Auf der anderen Bachseite hatte der damalige Müller hierfür bereits ein Gebäude errichtet. Das allgemeine Mühlensterben ließ ihn jedoch scheitern: 1953 mußte er die Mühle stillegen und in den 1970er Jahren brannte der Neubau ab, sodaß von den Plänen des letzten Müllers nur noch das weiße Silogebäude auf der anderen Bachseite übriggeblieben ist.
In dem eingeschossigen, massiven Mühlengebäude (19. Jh.) ist bis heute ein Teil der alten Mühlentechnik erhalten geblieben. Die Turbine erzeugt Strom und an der Wand des Turbinenhauses dreht sich zu Schauzwecken ein Wasserrad.


Geschrieben von: Niedersächsische Mühlenstraße

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